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Vor 3000 Jahren ...

Die Dämonen waren eine überaus intelligente Rasse, die im Einklang mit den Menschen lebten. Niemand Kluges würde seine Nahrung vollkommen zerstören. So dienten die Menschen nicht nur als Blutspender, sondern auch als Wirte für die Dämonenseelen. Denn nur in einem menschlichen Körper konnten sie sich unter ihnen mischen und ihre Spielchen treiben. Doch einer der Dämonen des Blutes, die stärkste Gruppe der Rasse, wurde abtrünnig. Er fand einen Weg sich eine eigene Untotenarmee zu erschaffen. Es gab Gerüchte über die Nutzung ihres eigenes Blutes, aber die Ausübung des Rituals, wofür ihr eigener Körpersaft benötigt wurde, war strengstens verboten. Trotzdem wagte diese Kreatur diese Brechung aller Regeln und erschuff den ersten Vampir. Er gab ihm den Namen Asheron und trug ihm die Verbreitung seines Blutes auf. Ohne zu zögern folgte der Blutsauger diesen Aufruf und hinterließ ganze Landstriche voll mit Tod, Leid und Zerstörung. Nach nur wenigen Jahren erhöhte sich die Anzahl seinesgleichen auf eine enorme Summe. Erst jetzt erkannten die Dämonen das Ausmaß des Verbrechens. Jedoch war es bereits zu spät. Die Vampire hatten an Kraft und Stärke gewonnen und waren den Dämonen zahlenmäßig weit überlegen. Alle Blutdämonen scharrten sich zusammen und glaubten nicht an eine Niederlage, war doch ihre Macht um ein vielfaches höher als die der Vampire. Das die Blutsauger durch das verbotene Ritual auch ein Teil des Dämonenblutes inne hatte, erkannten sie zu spät. Der Abtrünnige in ihren eigenen Reihen wurde in einer grausamem Hinrichtung der für sie gerechten Strafe hinzugefügt. Doch dies heizte die Wut der Vampire an und damit war der Untergang für die Dämonen des Blutes fast besiegelt. Sie hatten ihre Gegner unterschätzt und erlagen in einer gewaltigen Schlacht, welche die gesamte Erde erschütterte. Nur wenige von ihnen überlebten das Massaker schwer verletzt. Die Vampire brachten sie an einen sicheren Ort zur Verwahrung und dachten, jenen Dämonen war der Tod sicher. Hier unterschätzten die Blutsauger den Überlebensinstinkt und die Willenskraft der Blutdämonen. Nach fast tausend Jahren Gefangenschaft wurden sie durch Menschen befreit und verschwanden vollständig von der Bildfläche. Die Vampire glaubten indessen, dass der Tod sie eingeholt hätten und feierten ihren endgültigen Sieg.

Gegenwart ...

In Frankfurt, einer deutschen Großstadt, lebt der Prof. Dr. Bernd Willert mit seiner Familie. Er ist ein bekannter Strahlenexperte und experimentiert seit einiger Zeit mit UV-Strahlung. Das Resultat ist ein Serum, dass die Mondscheinkrankheit bei Kindern heilen wird. Damit hat er eine bahnbrechende Entdeckung gemacht und jene wird zur Zeit ausgiebig getestet. Von diesem Mittel hat derweil auch die Welt der Vampire Wind bekommen. Sie glauben, dass dieses Medikament ihnen Helfen kann das Tageslicht für ihre Zwecke zu nutzen. Aus diesem Grund wollten sie eine Zusammenarbeit mit dem Prof. erzwingen. Doch dieser lehnte ab. Auch als sie daraufhin sein Tochter Flora die Wandlung in einen Vampir vollzogen, wollte Bernd Willert davon nichts wissen. Was für schreckliche Auswirkungen diese Kooperation haben würde, konnte er sich gut ausmalen. Um seiner Flora trotzdem ein normales Leben zu ermöglichen, war sie sein erstes vampirischen Versuchsobjekt. Es dauerte lange, fast mehrere Monate, und das Einnehmen des Mittels bereitete unendliche Schmerzen, doch die ersten positiven Resultate waren zu erkennen. Immer länger konnte die Tochter im Sonnenlicht verweilen. Als der italienische Clan dies von sicheren Quellen erfuhr, wollten sie das Serum in ihre Finger bekommen.