Vampire

Thema: Vampire So Mai 13, 2012 7:08 am

Die Rasse wird in Vampire (blutgeboren) und in Dunkle (fleischgeboren) unterschieden. Wo unzählige Vampiren auf der Erde wandeln, sind die Dunklen eher eine Rarität und aufgrund einer Besonderheit sogar verboten worden.

Wie wird ein Mensch ein Vampir?

Der Rasse der Vampire tritt ein Mensch durch einen Blutbiss bei. Hierbei flößt der Geber ein Sekret durch die Eckzähne in die Blutbahn des Opfers ein. Zu einem wird der Mensch dadurch gelähmt und kurzzeitig in einen bewegungsunfähigen Zustand versetzt bis die vollständige Menge ausgetauscht wurde, desweiteren beginnt bei ausreichender Menge die Wandlung zu einem Vampir. Die Todesrate der Menschen beim Wandlungsversuch häuft sich in den letzten Jahrzehnten, was bezeugt, wie unrein das Vampirblut im Laufe der Zeit geworden ist. Bevor es zu diesem Austausch des speziellen Giftes kommt, ist es notwendig, dass der Mensch zuvor den größten Teil seines Blutes verliert. Und genau hier liegt das Problem. Kostet der Vampir erst einmal Blut, verfällt er in einen Rausch, welcher es ihn fast unmöglich macht, vor den letzten Tropfen aufzuhören. Nur alte und trainierte Vampire sind dazu in der Lage, denn es erfordert viel Willensstärke. Die Wandlung an sich kann je nachdem, wie stark sich das Opfer dagegen wehrt, sehr schmerzhaft und langwierig sein. Wenn die Wandlung gewollt ist, dann geschieht sie innerhalb weniger Stunden und mit nur mäßigen Schmerzen, da man die Glut, welche die körperliche und geistigen Änderungen hervorruft und das Stoppen des Herzschlags, welches den Lauf der Zeit anhält, entgegensehnt. Doch bei mentalem Widerstand zieht sich die Prozedur bis über mehrere Tage hin und ist so brutal, dass das Opfer glaubt im Höllenfeuer zu schmorren. Bis zur Vollendung versetzt sich der Körper von allein in eine Starre und das Licht wird den Augen entzogen. Nach dem letzten Herzschlag, erwacht das Opfer als ein blutgeborener Vampir.

Welche Veränderungen birgt die Wandlung?

Der erste Blick in den Spiegel wird dann für viele ein Schock bedeuten. Denn die Veränderungen des Körpers sind enorm. Wenn die Statur sich nicht großartig verändert, sondern sich die Proportionen nur anpassen, sind andere Äußerlichkeiten sehr gewöhnungsbedürftig. Dem menschlichen Teint ist eine hell durchschimmernde Haut gewichen, welche so dünn erscheint, dass sogar einige blaue Äderchen durchscheinen. Die gröbsten Auffälligkeiten dagegen sind die Haarfarbe und die Augen. Wenn das Haupt zuvor noch von einer braunen Haarpracht verziert wurde, umrahmt nun ein weiß-/silberblonde Mähne das Gesicht. Doch aus diesem bleichen Spiegelbild stechen die blutroten Augen mit runden schwarzen Pupillen aus dunkelvioletten Augenhöhlen hervor. Sie lassen ihre Hauptnahrungsquelle erahnen und werden daher oft mit Kontaktlinsen verhüllt. Alles in allem wirken die Vampire elegant, stolz und übernatürlich schön auf die Menschen. Auch wenn diese Rasse über ihr neues Aussehen allen Grund zur Freude hat, zeigt sich eher selten ein Lächeln auf ihren silbernen Lippen. Dadurch könnten ihre im normalen Zustand nur leicht hervortretenden Eckzähne einen Hinweis auf ihre Andersartigkeit geben oder im Zustand von Blutdurst bzw. bei Erregung (Wut, Sex), wo sie komplett ausgefahren sind und bis fast zur Mitte des Kinns reichen, keinen Zweifel mehr an dem Bestehen von Vampiren bestehen lassen. Aber nun hat sich der Neugeborene genug im Spiegel betrachtet, jetzt muss er erst einmal seine neuen Fähigkeiten austesten. Vampire sind wahre Meister im Täuschen, denn sie sind Kinder der Nacht. Ohne Problem passen sie sich der Dunkelheit und ihrer Schatten an und überwältigen so ihre Nahrungsquellen aus dem Hinterhalt. Dabei behilflich ist auch der ausgeprägte Seh-, Gehör-, Geruchs-, Tast- und Geschmackssinn. Es gibt keine Fährte, die sie nicht aufnehmen können. Die Schnelligkeit ist ihr großes Steckenpferd, dabei spielt das Bewegen oder Reden keine Rollen. Sie sind in allem schnell und wenn jetzt jemand auf den Gedanken mit dem GV kommt – ja auch dort. Wenn sie aber für Menschen absichtlich einen Weg entlanggehen, scheint es als ob sie tanzten. Außerdem haben sie ein hervorragendes Gedächtnis (Vampire vergessen nichts!) und können Menschen Täuschungen in den Kopf setzen. Gedächtnisse zu löschen können nur die Ältesten unter ihnen, da der Lernprozess einige Zeit in Anspruch nimmt (ca. 2000 Jahre).

Worauf es die meisten Menschen abgesehen haben, die sich freiwillig wandeln lassen, ist die Aussicht auf Unsterblichkeit. Diese Aussage stimmt auch zum Teil. Ihr Körper besitzt die Fähigkeit einer sehr schnellen Zellregeneration. Wunden sind innerhalb weniger Minuten verheilt, selbst tiefe Schusswunden. Sogar gegen alle bekannten menschlichen Krankheiten sind sie immun. Die Ursache hierfür liegt in ihrem neuen Blut, welches enorme Heilkräfte besitzt. Ein Vampirwissenschaftler hat sein Blut an menschlichen Versuchsobjekten getestet, mit dem Ergebnis, dass die Menschen dadurch zum einen ihr Leben verlängern können und zum anderen Krankheiten heilen können ohne zurückbleibende Schäden (Krebs). Jedoch neigen Menschen dazu, leicht süchtig zu werden. Vampirkrankheiten dagegen sind noch nicht bekannt aber werden von den Ältesten auch nicht ausgeschlossen. Aber das Gerücht der Unsterblichkeit möchte ich hiermit zerschlagen. Da das Herz bei der Vampirgeburt aufhört zu schlagen, bleibt für den Körper die Zeit stehen. Erst wenn es wieder anfängt zu schlagen, dreht sich die Zeit weiter. Für das neue Herzklopfen gibt es einen bestimmten Grund, den viele Vampire ausweichen, um ewig zu leben. Wie es auch für Menschen einen natürlichen Tod gibt, so ist es auch bei den Vampiren bestellt. Das sie ja auch die Kinder der Nacht genannt werden, sind UV-Strahlen ihr Feind. Daher wird niemand die Nachtwandler am Tage durch Städte streifen ziehen. Diesen Strahlen ausgesetzt zu sein, bedeutet für einen Vampir einen schmerzerfüllten zu Asche zerfallenden Tod. Allein schon durch einen kleinen Strahl brennt sich das UV-Licht durch sämtliche Zellen wie ein sich ausbreitendes Feuer. Und jetzt kommt eine gute Nachricht für Workaholics: Vampire benötigen keinen Schlaf. Dafür aber jede Woche einmal ausreichend Blut. Andere Nahrungsaufnahmen sind nicht notwendig und können sich teilweise sogar schädlich auswirken.

Hat ein Vampir eine Seele?

Eine Seele kann sich nicht in Luft auflösen. Es gibt unterschiedliche Arten, dass die Seele den Körper verlässt. Beim Sterbeprozess wandert diese weiter ohne erinnerungen an vergangene Leben bewahren zu können. Wenn ein Mensch von einer anderen Seele in Besitz genommen wird, dann kann die Vorherige verdrängt werden, aber nicht vollständig ausgelöscht. Ein kleiner Teil bleibt immer vorhanden. Oder wie im Falle der Vampire bleibt jene weiterhin bestehen, aber verändert sich mit der Zeit. Durch das Erkalten, den fehlenden Herzschlag und völligen Dunkelheit ausgesetzt, verdunkelt sich auch die Seele Schrittweise. Natürlich nicht sofort, aber einen großen Zeitraum nimmt diese Veränderung nicht ein. Jedoch wurde ihm etwas anderes dafür genommen. Die Gefühle! Die Vampire preisen sich mit dem Status eiskalt zu sein. Und genau diese Aussage stimmt hundertprozentig. Sie sind clever und nur darauf bedacht, was ihren eigenen Vorteil dient. Nur wenige Geber lassen eine engere positive Bindung zu ihren Gewandelten zu. Ehen sind bei Vampiren auch zu finden, aber diese Verbindungen sind nur aus Vorteilen geschlossen worden und nicht etwa aus Zuneigung. Im Gegenteil: Liebe ist bei vielen der Rasse verpönt, das diese die Lebenszeit verkürzt. Vampire besitzen in ihrem gesamten Dasein nur einen Gefährten des Lebens. Sobald sie genau diese Person sehen, hören, spüren oder riechen, werden sie durch das neue Herzklopfen erschüttert. Kein Vampir kann sich dagegen wehren, es ist wie ein Fluch, den fast alle entkommen wollen. Dadurch altern sie wieder und verlieren ihre Unsterblichkeit. Zu allem Überdruss stellt sich der neue Partner fürs Leben nicht immer als Vampir heraus. Sogar ihre Gefühle erhalten sie zu Teilen zurück, aber nicht in der kompletten Intensität. Das Gründen einer Familie ist dagegen ein anderes Thema. Weibliche Vampire können nicht empfangen, obwohl die männliche Gattung durchaus fortpflanzungsfähig ist. Durch die Wandlung wurde die Veränderung des weiblichen Körpers bei einer Schwangerschaft unterbunden.

Wie zeugen Vampire Kinder?

Wie schon erwähnt, können männliche Vampire Kinder (Dunkle) zeugen. Dies wurde allen Clans streng untersagt, da aus einer Vereinigung mit einem Menschen ein Dunkler entstehen kann. Um dies zu bewerkstelligen, ist zusätzlich zum bekannten Akt auch beidseitiger Bluttausch erforderlich. So werden die Spermien im Körper der Frau zu Leben erweckt. Wie normale Kinder wachsen auch die Dunklen im normalen Zeitraffe im Mutterleib heran. Doch diese Schwangerschaft ist für die Frau mit viel Schmerz und Leid verbunden, denn bereits als noch nicht ausgewachsener Embryo verlangt das Baby Blut als Hauptnahrung. Ohne zu fragen, nimmt es sich die Nährstoffe und so haben die Mütter mit viel Blutverlust zu kämpfen. Viele Dunklen wurde in den letzten Jahrhunderten nicht geboren, so heißt es von der offiziellen Seite, doch bisher hat noch keine Schwangere die Geburt des Kindes überlebt.

Dem Vater wird als erstes der Herzschlag auffallen, der besagt, dass ihr Lebenszeitraum den eines Menschen gleicht. Sie gehören nicht zu den Unsterblichen, obwohl auch ihr Blut dieselbe Heilwirkung aufweist.

Die aus Fleischgeborenen unterscheiden sie sich in keinster Weise von den Vampiren. Auch sie besitzen den typisch hellen Teint, die silberblonden Haare und natürlich die blutroten Augen. Auch ihre Fähigkeiten sind identisch. Jedoch werden die Dunklen von Geburt an mit Gefühlen belastet. Dadurch sind sie nicht kontrollierbar und damit eine Gefahr für das eigene Volk. Ihr Dasein zählt als Risiko und aus diesem Grund werden Geburten nicht geduldet. Der letzte Dunkle mitsamt Erzeuger wurde vor vielen Jahrhunderten durch eine grausame Hinrichtung exekutiert und erzeugt Angst unter den Vampiren bei weiteren Versuchen. Doch waren die Dunklen den Vampiren so ähnlich. Die Antwort lautet ja. Der einzige Unterschied besteht in ihrer Statur, sie werden bereits zierlich geboren und haben nie die Möglichkeit Muskeln aufzubauen oder Fett anzuhäufen. Sie können nicht nur Blut als Nahrung aufnehmen, sondern im Gegensatz zu den Vampiren auch andere Lebensmittel ohne Schaden zu nehmen.

Vampirclan
- Clans werden durch die Farbe und das Zeichen des Kontinents unterschhieden
- Zusammenschluss mehrerer Vampire zu einer Gemeinschaft des Überlebens
- Größenordnung der jeweiligen Clans wird im Zirkel (Tempel der Gleichheit) festgehalten
Parvus = bis 15 Vampire
Grandis = bis 30 Vampire
Mono = bis 50 Vampire
- jeder Vampir gehört automatisch dem Clan seines Erzeugers an (Ausnahme: übertritt in ein anderen Clan mit Zustimmung des Clanrates)
- der Clanrat muss immer ungerade sein

- Rangordnung innerhalb des Clans:

a) Obervolk
- Clanführer = Anführer des Clans; bestimmt seinen Nachfolger selbst
- Clanrat = trifft zusammen mit den Clanführer über Entscheidungen für den ganzen Clan; Nachfolger müssen einstimmig vom Clanrat bestimmt werden
- Clanmeister = unterrichten Krieger, Boten, Besorger; überbringen, planen und leiten Kampf-, Späher- oder Spitzelaufträge
- Clankrieger = führen zugewiesene Aufträge aus; nehmen an Wettkämpfen innerhalb des Clans oder gegen andere Clans teil
- Clanheiler = ist für das Wohlergehen des ganzen Clans zuständig, besitzt eine besondere Stellung; wählt und weist seinen Nachfolger selbst ein

b) Untervolk
- Bote = spioniert oder kundschaftet Orte nach Feinde oder Nahrung aus, überbringt Nachrichten an andere Clans
- Bringer = locken Nahrung in das Domizil, räumen Dreck weg
- Bückling = bedienen das Obervolk in jeder Art

- in Europa gibt es 3 Clans

OST (GELB) = Rumänien / Karpaten - Gebirgshöhlen -> Vrajescu-Clan
SÜD (ROT) = Italien / Neapel - Katakomben -> Fioraldo-Clan (Zusammenschluss des Cataldo- und Fiore-Clans)
WEST (GRÜN] = Irland / Galway -> O´Brynn-Clan (bis zum Mittelalter gab es 2 Clans: O´Brynn-Clan [West] und O´Niall-Clan [Nord]; durch eine Familienfehde wurde der Nord-Clan ausgelöscht)